Partnergemeinde Landin

Nach der Grenzeröffnung 1989 knüpfte die Gemeinde Sommerland durch private Gespräche und Besuche nähere Kontakte mit der Gemeinde Landin im Havelland. Gemeinsam wurde sowohl in Landin als auch in Sommerland eine Friedenseiche gepflanzt und ein Gedenkstein mit folgender Aufschrift aufgestellt:

„Eiche

gepflanzt für Frieden und Freiheit

3.Oktober 1990

Partnergemeinden Landin – Sommerland“

In Landin leben ca. 99 Einwohner. Geschichtlich wurde Landin 1353 das erste Mal urkundlich erwähnt. Die Siedlung war damals Eigentum der Familie von Bredow, letzter Gutsbesitzer war Wichard von Bredow (1888-1951).

Im Zuge der brandenburgischen Gemeindegebietsreform schlossen sich die Dörfer Kotzen, Kriele und Landin am 26. Oktober 2003 zur Gemeinde Kotzen zusammen. Sie gehören zum Amt Nennhausen im Kreis Rathenow. Die Dorfkirche in Landin ist eine Fachwerkkirche aus dem 18. Jahrhundert, der hölzerne Kanzelaltar ist aus dem Jahr 1736. Die Kirche wurde in den letzten Jahren vor dem Verfall gerettet und Dank eines sehr aktiven Fördervereins mit Hilfe von Spenden und EU-Fördermitteln grundsaniert. Sie wird auch als Kulturkirche genutzt. Dorfveranstaltungen finden im kleinen Gemeindehaus statt. Auch die Feuerwehren von Sommerland und Landin sind durch eine Partnerschaft verbunden und trafen sich in der Vergangenheit mehrfach.

Bildquelle: http://kirche.landin-havelland.de/